Schulleben und Öffnung nach außen
Nicht nur der Unterricht, sondern das Schulleben insgesamt entscheidet darüber, ob die Grundschule die Kinder zu selbstständigem und verantwortlichem Handeln befähigt. Ein reichhaltig gestaltetes Schulleben unterstützt die Verwirklichung des Erziehungsauftrags und erweitert die Formen und Möglichkeiten des Lernens in der Grundschule. Öffnung von Schule bringt unseren Kindern verstärkt die Möglichkeit, Erfahrungs- und Handlungsräume außerhalb der Schule in ihren Schulalltag zu integrieren, lebensnäher und ganzheitlicher zu lernen, einen Bezug der Lerninhalte zur Realität zu erkennen und sich so besser mit Schule und Lernen zu identifizieren. So sind folgende Aktivitäten nach und nach fester Bestandteil unseres Schullebens geworden:
Feste, Feiern, Aufführungen und andere Aktivitäten in der Schule
Mit Festen lockern wir den schulischen Alltag auf; sie fördern das Gemeinschaftsgefühl, gliedern den Jahresablauf und schaffen Höhepunkte. Bei der Vorbereitung und Durchführung kann jeder ein Stück Verantwortung übernehmen, seine individuellen Stärken einbringen und Anerkennung durch andere erfahren.
Beispiele aus dem Schulalltag:
- von allen Beteiligten gemeinsam vorbereitete Einschulungsfeier.
- gemeinsames Adventssingen aller Klassen.
- ein großes Schulfest - alle vier Jahre.
- Teilnahme am Zirkusprojekt mit anschließender öffentlicher Aufführung – alle vier Jahre.
- (individuelle) Klassenfeiern, auch mit Eltern.
- Abschlussfeiern der 4. Klassen.
- Projekttage (z.T. gemeinsam mit der OGS) unter Einbeziehung kompetenter Eltern und Helfer mit anschließender öffentlicher Präsentation der Ergebnisse.
- Leseprojekte wie z.B. Lesenacht, Autorenlesungen, Besuch der Schlänger Bücherei, Lesewettbewerb (mit Einbeziehung von Eltern und außerschulischen „Jury- Mitgliedern“).
- Sport- und Spielfeste (auch in Kooperation mit der GS am Sennerand).
- Auftritte verschiedener Personen und Gruppen wie z.B. Theatergruppen, Pantomime, Zauberer, Puppentheater, Musiker
- Teilnahme am Malwettbewerb der Volksbank oder der Werbegemeinschaft.
- Teilnahme an besonderen Aktionen wie dem Schlänger Pflasterlauf oder Veranstaltungen im Rahmen der Städtepartnerschaft.
- Teilnahme am Weihnachtsmarkt.
- Beteiligung an der Adra-Weihnachtspaketaktion.
Klassenfahrten, außerschulische Lernorte und andere Aktivitäten außerhalb der Schule
Ausflüge und Klassenfahrten stärken durch positive Erlebnisse das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitschüler. Sie fördern soziale Verhaltensweisen wie Rücksichtnahme, Toleranz, Verständnis, gegenseitige Hilfe, das Zurückstellen eigener Wünsche und Einhalten von Regeln. Außerdem sind sie ein weiterer wichtiger Schritt zur Selbstständigkeit. Durch die Kooperation mit Institutionen, Betrieben und Personen aus dem Umfeld unserer Schule wollen wir auch die Kompetenz anderer als sinnvolle und arbeitserleichternde Ergänzung und Unterstützung unserer Arbeit nutzen sowie das Interesse an und die Identifikation aller Beteiligten mit der Schule in der eigenen Gemeinde wecken.
- mehrtägige Klassenfahrten im 3. oder 4. Schuljahr.
- Wandertage.
- Besuch einer Theateraufführung in Detmold, Paderborn oder einer Freilichtbühne in der näheren Umgebung.
- eigene Aufführungen zur Einschulung, zu Weihnachten und zum Schuljahresende.
- Unterrichtsgänge z.B. zu einer Bäckerei oder einem anderen Handwerksbetrieb, zur Volksbank oder zur Sparkasse, zu einem landwirtschaftlichen Betrieb, zum Heimatmuseum, zur Gemeindeverwaltung, zu Kirchen, zur Tiefenbohrung und zum Hochbehälter, zur Kläranlage, zur Post, zur Polizei, zur Feuerwehr, zu einem Imker, zur Burg in Horn, zur Landesgartenschau in Bad Lippspringe, zum Wochenmarkt ...
- Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen.
- Verkehrserziehung und Radfahrprüfung mit Polizeibeamten, Busschule.
- Teilnahme an regionalen Sportveranstaltungen wie Basketballturnieren und Basketball- und Leichtathletikmeisterschaften.
- Schulmeisterschaft Low-T-Ball.
- Teilnahme an örtlichen Veranstaltungen zum Weltkindertag.
- Museumsbesuche.
Zusammenarbeit mit Eltern
Schulleben kann nur dann gelingen, wenn die Eltern in das Leben an der Schule mit einbezogen werden. Voraussetzung für die fruchtbare Zusammenarbeit und Beratung ist ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Schülern, Lehrern und Eltern. Um dieses aufzubauen und zu pflegen bedarf es neben Lehrersprechstunden, Elternsprechtagen und Elternabenden auch gemeinsamer Diskussionen in den Mitwirkungsgremien (Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft, Schulkonferenz, Fachkonferenz) über Erziehungsziele und Aufgaben wie z. B. die Konsensfindung über Aufgaben der Eltern und Lehrer. Diese Vereinbarungen sind in das Leitbild unserer Schule eingeflossen und im Erziehungskonzept unserer Schule fixiert.
Die Schul-App, der vereinheitlichte Schulplaner, Elternsprechtagsvorlagen, Kannlisten etc. bieten eine gute Grundlage für einen kontinuierlichen Austausch zwischen Schule und Elternhaus. Eltern können sich außerdem in folgenden Bereichen aktiv einbringen:
- Spielgerätebau und Schulhofgestaltung mit Elternhilfe.
- Elternnachmittage mit gemeinsamen Wanderungen o.ä.
- Elternbegleitung bei Wanderungen, Basteleien, Projekten u.ä.
- Eltern oder Großeltern als Sachkundige für bestimmte Themen
- Eltern als Lesebegleiter
An unserer Schule gibt es seit vielen Jahren einen Förderverein. Durch seinen Einsatz und seine Mithilfe konnten seitdem eine Reihe von Maßnahmen schnell und unbürokratisch durchgeführt werden. Mitgliedsbeiträge, Festerlöse und Spenden ermöglichten schon sehr viele nützliche Anschaffungen, für die der Schuletat nicht ausreichte, wie Pausenspielgeräte, Computer, Musicalaufführungen, Autorenlesungen u.a. sowie die finanzielle Unterstützung bedürftiger Kinder bei kostenträchtigen Schulveranstaltungen wie Theater- und Klassenfahrten.